Aus einer fast zufälligen Begegnung entwickelte sich in der Folge ein musikalisch-tänzerisches Projekt, in der die Roma-Musik und die von Spanien inspririerte Tanztechnik aufeinander trafen. Die iberischen und östlichen Kulturen verbinden sich zu einem Fest der Sinne . . .
Désirée Senn und Rebekka Weber, schon in frühster Jugend von der Roma-Musik begeistert, trafen vor rund zehn Jahren auf Flora Thalassa und Ludovit Kovac, beide aus Musikerdynastien der Roma stammend. Désirée und Rebekka erweiterten ihr musikalisches Können in regelmässigem Austausch mit ihnen und es entwickelte sich eine Freundschaft. Seither treten die vier gemeinsam auf. Mit ihrer "Musique Tzigane" begeistern sie mit einem abwechslungsreichen, sich immerfort erweiternden Repertoire aus verschiedenen Ländern des Ostens, der Lieder der Roma und Juden sowie der spanischen Volksmusik und Klassik.
Nina Corti kennt man seit jeher als aussergewöhnliche Tänzerin im Flamencostil. Ihre sinnliche Ausstrahlung und ihr persönlicher Ausdruck sind unverkennbar. Sie versteht es unterschiedliche Musikstilrichtungen von Klassik über Flamenco, von der Rumba der Gipsy Kings bis hin zur ungarischen Roma-Musik des Gipsy-Geigers Roby Lakatos oder zum jazzigen Sound des Janoska Ensembles in einen faszinierenden, künstlerischen Gesamtausdruck zu bringen. Sie lässt sich durch die Musik gefühlsmässig und choreographisch inspirieren und visualisiert sie auf ihre ganz persönliche Art.
Fotos: Stephan Trösch (www.stephantroesch.ch)